UPDATE 05/09/2016: Inzwischen wird diese Webseite NICHT mehr als gefaerlich angesehen.
Gut, Du hast dich getraut und dich ueber die Warnungen von Firefox oder Google gesetzt. Danke fuer dein Vertrauen!!
Fakt ist, dass ich keine Gefahr an sich feststellen konnte. Aussagekraeftig war die Warnung nun auch wieder nicht.
Zur Sicherheit habe ich alle genutzte Software mal aktualisiert, da ich vermutete, dass die Gefahr vielleicht von einem WordPress-Plugin kommen wuerde.
Mit Nichten.
Noch mal tiefer in der Materie eingetaucht und mich genauer mit dem Google Safe Browser beschaeftigt, wo man auch seine Webseiten sogar eintragen lassen kann. Ich habe das mal zu Testzwecken gemacht, denn eigentlich moechte ich das nicht unbedingt. Meine Seite muss nicht irgendwie bei Google gelistet sein, wo sie dann vermutlich genauere Daten zwecks Nutzen und Benutzen der Seite sammeln koennen. Zu zutrauen ist es denen ja. (Und es hat nichts mit der Suchmaschine von Google zu tun, wobei die ja letztendlich wohl „Polizei“ spielt um eine Seite als gefaehrlich oder nicht gefaehrlich einzustufen). Wie auch immer, nachdem ich dann diese Seite dort eingetragen hatte, bekam ich ein etwas genaueren Hinweis, wo das Problem lag…
Ein Blog, auf welchem ich verweise (verwies), ist anscheinend von Malware oder sonstige boesartiges befallen.
Na super. Wieso ist dann meine Webseite der „boese“?
Tja, dass liegt wohl daran, dass ich eine Methode habe, bei jeden externen Link erst mal „Tschuess, Winke Winke“ zu sagen, so dass ihr ganz sicherlich mitbekommt, dass ihr gerade meine Webseite verlassen werdet. Anstatt wie ueblich einfach den externen Link einzubinden, wird zuerst eine Seite von meiner Webseite aufgerufen („Tschuess, Winke Winke“) und von dort weitergeleitet. Somit besteht der Link quasi aus 2 Teilen: Meine Domain und die Domain worauf ich verlinke. Google sammelt natuerlich alle Links und prueft diese auf boesartigkeiten. Und wenn dann der hintere Teil (externe Webseite) boese ist, ist der vordere Teil (meine Webseite) automatisch mit boese. *grumpf.
Der Witz liegt ihm allerdings darin, dass diese von mir verwendeter Konstrukt, dafuer sorgen soll, dass ich im juristischen Sinne abgesichert bin. Denn diese „Tschuess, Winke Winke“-Seite sagt naemlich auch aus, dass ich diesen externen Link beim eintragen geprueft habe (mit Datum) und soweit ich beurteilen konnte, in Ordnung war. In der Regel machen Webseitenbetreiber das mit so einem „Disclaimer“ – der allerdings nicht unbedingt vor Gericht im Falle eines Falles standhalten kann.
Bin mal gespannt, wie sich diese Situation in der Zukunft ausspielen wird. Klar, solange ich nicht auf eine Seite verweise, welches von Google Safe Browsing als gefaehrlich eingestuft wird, wird es auch keine Probleme geben. Aber damit ist dann meine Seite abhaengig von Anderen, die vielleicht noch nicht mal wissen, dass ihre Seite kompromittiert ist.
Fakt ist: andere boese Biester habe ich auf meine Webseit NICHT gefunden.
Euer Wyando