DSGVO – Der Wahnsinn geht weiter…


Vor 6 Jahren wurde man bereits per EU-Richtlinie gezwungen einen Cookie-Banner zu haben, damit der werte Besucher einer Webseite hoeflich informiert wurde, dass eine Webseite Cookie verwendet. Ich schrieb damals etwas darueber und sorgte dafuer das auch diese Webseite regelkonform blieb.

Allerdings, wenn man heutzutage so manche Webseite anschaut, merkt man, dass diese „Cookie-Banner“ absolut irrefuehrend sind und oft schon laenger als die AGBs einer Webseite. Nicht selten werden sogar doppelte Verneinungen genutzt und wenn man da nicht aufpasst, hat man alle moegliche Cookies aktiviert, obwohl man das eigentlich nicht wollte….

Der neueste Schrei einer bestimmte Kategorie von DNA-Ansammlung ist jetzt der angebliche DSGVO-Verstoss beim Nutzen von Google-Fonts. Weil diese ja aus USA auf Anfrage der Webseite gedownloaded werden und dabei die IP-Adresse des Nutzers in die USA uebermittelt wird… und dies ein „individuelles Unwohlsein“ verursacht.

Echt jetzt?! !irre!

Nee, mehr schreibe ich dazu jetzt nicht. Ausser dass diese Webseite die genutzten Fonts jetzt lokal gespeichert hat. seufz


Natürlich ist die DSGVO an sich eine gute Sache – aber irgendwann wird das Internet seinen Urspruenglichen Sinn – naemlich das verlinken von Texten und Quellen – komplett verlieren.

Cookies?!


Die EU und ihre Richtlinien. Manchmal moegen diese Nuetzlich sein, aber bei so mancher Richtlinie frage ich mich nach dem wirklichen Sinn. Wie auch immer, eine Richtlinie besagt, dass Webseiten darauf hinweisen muessen, wenn Cookies von gewisse Dienste verwendet werden (z.B. Google Addsence). Da nahezu jede Webseite Cookies verwendet und die Liste derjenigen Firmen vermutlich stillschweigend erweitert wird, ist es wohl am sichersten, prinzipiell auf die Verwendung von Cookies hin zu weisen. Nur dass es nicht mehr ausreicht, dies in einer Datenschutzhinweis zu spezifizieren, nein, es muss jetzt beim ersten Besuch der Webseite explizit darauf hingewiesen werden. Und bevor dies wieder ein gefundenes Fressen fuer eine bestimmte Kategorie von DNA-Ansammlung wird, gehen wir mal lieber auf Nummer sicher…

Diese Webseite eine gefaehrliche Seite?! O.O [Update]


UPDATE 05/09/2016: Inzwischen wird diese Webseite NICHT mehr als gefaerlich angesehen.

Gut, Du hast dich getraut und dich ueber die Warnungen von Firefox oder Google gesetzt. Danke fuer dein Vertrauen!!

Fakt ist, dass ich keine Gefahr an sich feststellen konnte. Aussagekraeftig war die Warnung nun auch wieder nicht. Zur Sicherheit habe ich alle genutzte Software mal aktualisiert, da ich vermutete, dass die Gefahr vielleicht von einem WordPress-Plugin kommen wuerde.

Mit Nichten.

Noch mal tiefer in der Materie eingetaucht und mich genauer mit dem Google Safe Browser beschaeftigt, wo man auch seine Webseiten sogar eintragen lassen kann. Ich habe das mal zu Testzwecken gemacht, denn eigentlich moechte ich das nicht unbedingt. Meine Seite muss nicht irgendwie bei Google gelistet sein, wo sie dann vermutlich genauere Daten zwecks Nutzen und Benutzen der Seite sammeln koennen. Zu zutrauen ist es denen ja. (Und es hat nichts mit der Suchmaschine von Google zu tun, wobei die ja letztendlich wohl „Polizei“ spielt um eine Seite als gefaehrlich oder nicht gefaehrlich einzustufen). Wie auch immer, nachdem ich dann diese Seite dort eingetragen hatte, bekam ich ein etwas genaueren Hinweis, wo das Problem lag… Ein Blog, auf welchem ich verweise (verwies), ist anscheinend von Malware oder sonstige boesartiges befallen. Na super. Wieso ist dann meine Webseite der „boese“?

Tja, dass liegt wohl daran, dass ich eine Methode habe, bei jeden externen Link erst mal „Tschuess, Winke Winke“ zu sagen, so dass ihr ganz sicherlich mitbekommt, dass ihr gerade meine Webseite verlassen werdet. Anstatt wie ueblich einfach den externen Link einzubinden, wird zuerst eine Seite von meiner Webseite aufgerufen („Tschuess, Winke Winke“) und von dort weitergeleitet. Somit besteht der Link quasi aus 2 Teilen: Meine Domain und die Domain worauf ich verlinke. Google sammelt natuerlich alle Links und prueft diese auf boesartigkeiten. Und wenn dann der hintere Teil (externe Webseite) boese ist, ist der vordere Teil (meine Webseite) automatisch mit boese. *grumpf.

Der Witz liegt ihm allerdings darin, dass diese von mir verwendeter Konstrukt, dafuer sorgen soll, dass ich im juristischen Sinne abgesichert bin. Denn diese „Tschuess, Winke Winke“-Seite sagt naemlich auch aus, dass ich diesen externen Link beim eintragen geprueft habe (mit Datum) und soweit ich beurteilen konnte, in Ordnung war. In der Regel machen Webseitenbetreiber das mit so einem „Disclaimer“ – der allerdings nicht unbedingt vor Gericht im Falle eines Falles standhalten kann.

Bin mal gespannt, wie sich diese Situation in der Zukunft ausspielen wird. Klar, solange ich nicht auf eine Seite verweise, welches von Google Safe Browsing als gefaehrlich eingestuft wird, wird es auch keine Probleme geben. Aber damit ist dann meine Seite abhaengig von Anderen, die vielleicht noch nicht mal wissen, dass ihre Seite kompromittiert ist.

Fakt ist: andere boese Biester habe ich auf meine Webseit NICHT gefunden.

Euer Wyando

Zeitbombe Abmahnung bei der Verwendung von
Creative Commons Lizenzen


Als gebranntes Kind – einige der alten Hasen aus der BookCrossing-Welt werden sich noch dran erinnern – möchte ich kurz auf folgenden Beitrag von Christoph Langner verweisen:

Zeitbombe Abmahnung bei der Verwendung von Creative Commons Lizenzen

Jeder, der irgendwie, irgendwas im Internet veröffentlicht und dabei irgendwelche Bilder unter dem sogenannten „Creative Commons Lizenz“ (CC) verwendet, sollte obigen Beitrag genauestens lesen. Weil, wenn die Abmahnung erst mal im Briefkasten ist, ist es meistens zu spät…

Wenn OnlineReiseDingens gehackt werden.


Nein, ich werde wieder keine Namen nennen. Wenn ich schon einen lapidare Tweet raus jage und darauf prompto eine Antwort bekomme, moechte ich hier keinen unerwuenschten Besuch eines Anwalts sehen…

Passiert halt. Dass solche OnlineReiseDingens mal gehackt werden. Und dabei mal eben ihren Datenbestand an Kreditkarten mitsamt allen pi-pa-po zur Verfuegung stellen. Und da macht man sich Gedanken. Denn vor anderthalb Jahren hat man dort mal was mit seiner Kreditkarte bezahlt. (Moment mal, vor anderthalb Jahren? Wieso, zum Teufel, haben die noch alle meine Kreditdaten von dieser Bezahlung? Sollte man nicht meinen, dass diese Daten nach eine gewissen Zeit geloescht werden?)

Was also tun?

Weiterlesen

Warteschleifen


Warteschleife-Beruhigung...

Nein. Ich werde keine Namen nennen. Zumindest nicht, solange die Lieferung endgueltig abgeschlossen ist. Nee, nee, nicht mal dann. Bevor ich noch abgemahnt werde…

Ich musste, aus Gruenden, schon mehrmals anrufen. Und man landet zuerst immer in diese absolut langweilige Warteschleife. Mal ehrlich, wenn da gute Mucke laeuft, ist so was doch schon ertraeglicher, oder etwa nicht? Wie auch immer: heute habe ich einen Rekord geschaft. Geschlagene 30min. Manch einer mag jetzt vielleicht meinen, dass waere nichts, aber wenn man gefuelte alle 30 Sekunden zu hoeren bekommt, dass man bitte kurz warten soll, kommt es einem wie eine Ewigkeit vor.

Weiterlesen